Therapieablauf

Ziele und Ablauf der Hundephysiotherapie

Ziele der Physiotherapie

Eine physiotherapeutische Behandlung hat zum Ziel, die Beweglichkeit und Funktion der Gelenke, Muskeln und Sehnen zu erhalten, wiederherzustellen oder zu verbessern. Sie kann Schmerzen lindern, Nerven stimulieren, Koordination fördern und Fehlbelastungen sowie Schonhaltungen auflösen. 

Als Präventivmaßnahme kann durch Physiotherapie  Krankheiten des Bewegungsapparat entgegengewirkt werden.

Ziel ist es, Ihrem Hund wieder Freude an der Bewegung zu ermöglichen und seine Lebensqualität zu verbessern.

Dabei wird die Hundephysiotherapie unterstützend zur tierärztlichen Behandlung eingesetzt.

 

Sie soll und kann diese nicht ersetzen!

Vor einer physiotherapeutischen Behandlung sollte ein Befund des Tierarztes erfolgen

 

Mögliche Einsatzgebiete;

  • Steigerung der Mobilität und Bewegungsfreude
  • Dysplasien der Hüfte und Ellenbogen (HD und ED)
  • Dehnung und Entspannung, aber auch Aufbau von Muskeln
  • Erhöhung von Kraft und Koordination
  • Schmerzlinderung und Rehabilitation nach Operationen 
  • bei Lahmheit und Gangauffälligkeiten aufgrund von Gelenkproblemen (z.B. Arthrose)
  • Verbesserung der Beweglichkeit und Lebensfreude bei älteren Tieren

 

 

Was gilt es vor der Behandlung zu beachten?

  • Der Patient sollte 2-3 Stunden vor dem Termin kein Futter mehr erhalten.
  • Bitte geben Sie ihrem Tier die Möglichkeit, sich vor der Behandlung zu lösen.

 


Was sollte für die Behandlung vorliegen?

  • Wenn vorhanden, Diagnose/Befunde von ihrem Tierarzt oder der Tierklinik, Röntgenbilder ( Und deren Interpretation ), Videos von Ausfällen, Bewegungsstörungen, Lahmheiten etc. (gerne vorab per E-Mail zusenden)
  • Ggf. die Lieblingsdecke, auf der der Hund zur Ruhe kommt
  • Ggf. einen Maulkorb

 

 

 

Beim Ersttermin (Befundaufnahme) führen wir zu Beginn ein ausführliches Gespräch über die Vorgeschichte, Erkrankungen und Beschwerden Ihres Tieres.

Danach erfolgt die Ganganalyse, um Schonhaltungen und Bewegungseinschränkungen festzustellen.

Im Anschluss folgt eine komplette Untersuchung Ihres Tieres, um sowohl Muskeltonus als auch die Gelenkbeweglichkeit am gesamten Körper zu überprüfen. So lässt sich das genaue Ausmaß einer Erkrankung und/oder einer Schonhaltung, sowie Schmerzhaftigkeit überprüfen.

Anschließend besprechen wir die Befunde und planen den weiteren Verlauf der Behandlung, sowie einen möglichen Therapieaufbau,

Die Folgetermine (Behandlungen) werden somit immer individuell auf Ihr Tier und dessen Probleme und Bedürfnisse abgestimmt.

Wie viele Behandlungseinheiten nötig sind, hängt davon ab, wie sich der Gesundheitszustand Ihres Hundes entwickelt, wie gut der Patient bei den Behandlungen kooperiert und natürlich auch vom Schweregrad der Erkrankung.

 

 

Was passiert nach der Behandlung?

  • Da eine Behandlung für Ihr Tier anstrengender sein kann, als es aussieht, lassen Sie es am Behandlungstag ausruhen. Therapieergebnisse sind oftmals nicht sofort sichtbar, vor allem nicht bei chronischen Erkrankungen.
  • Es kann sein, dass Ihr Tier die ersten Tage nach der Behandlung z.B. Muskelkater hat oder nach einer Manipulation erst einmal schlechter läuft. Es kann zur einer Erstverschlechterung kommen, denn der Körper befindet sich im Umbau. Bitte haben Sie etwas Geduld und gestehen Sie Ihrem Tier diese Zeit zu.
  • Ruhige, entspannte Spaziergänge sind erlaubt.

 

 

 

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